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Umwälzpumpe prüfen

Kostengünstiges Prüfgerät für Heizungspumpen
Autor: Armin Köhn, Mutterstadt
Online seit: 27.12.2018, Anzahl Besuche: 49635
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Diese vorgestellten Prüfgeräte für wenig Geld helfen zu erkennen, ob eine Heizungspumpe momentan läuft. Auch kann man damit erkennen, ob die Pumpe langsam oder mit hoher Geschwindigkeit läuft, beziehungsweise in welche Richtung sich die Pumpe dreht. Diese Information ist hilfreich, um eine defekte Pumpe zu erkennen, aber auch, um zu sehen, ob die Heizungssteuerung wie programmiert arbeitet.

Die einfache Variante dieses Prüfgerätes ist schnell hergestellt, wie das erste Bild zeigt. In den meisten Haushalten sind irgendwo nicht-magnetische stiftartige Teile zu finden, wie beispielsweise Dübel, Messingklammern, Messingschrauben oder Stricknadeln. Steckt man diese durch einen Ringmagneten, so kann man durch das Hinhalten an die Umwälzpumpe testen, ob sich ein Elektromotor dreht. Das funktioniert übrigens auch bei vielen Arten von Elektromotoren.
Wer sich etwas für den permanenten Gebrauch bauen möchte, benötigt:
  • Plastikkappe einer PET-Flasche o.Ä.
  • 2–3 mm Messingschraube mit Mutter
  • Ringmagnet des Typs R-06-02-02-G
  • Scharfes Messer
  • Schraubenzieher
  • Lötkolben
  • Klebstoff und Zahnstocher

1. Die Plastikkappe auf ca. 10 mm Höhe zurückschneiden und, wenn nötig, die eingeklemmten Dichtungsteile im Innern in der Kappe entfernen. Auf letzteres könnte man verzichten – ich wollte aber sicherstellen, dass der Ringmagnet nicht durch die gummiartige Dichtung gebremst wird.
3. Die Messingschraube von außen bis zum Anschlag eindrehen.
4. Das Schraubengewinde mit einem Lötkolben erhitzen und den Schraubenkopf bzw. Deckel gleichzeitig auf eine harte Fläche drücken. Dadurch wird der Kopf bündig in das Decke-Oberteil gepresst. Falls die Schraube sich hierbei schräg stellt, diese senkrecht ausrichten und alles abkühlen lassen.
5. Auf dem Ringmagnet mit einem Filzstift zwei Striche anbringen, so dass dessen Drehbewegungen leichter erkennbar sind.
6. Ringmagnet auf Schraube stecken und die Mutter bis knapp vor dem Ringmagnet zuschrauben. Dies geht am besten mit einem nicht-magnetischen Teil wie z.B. einem Zahnstocher. Dann die Schraube sichern, indem man mit dem Zahnstocher etwas Klebstoff aufträgt.
Nun kann man die Plastikkappe an die Umwälzpumpe halten und sieht dann sofort, ob und in welche Richtung sich der Magnet dreht.
Da das Konstrukt sehr klein ist und man beim Anfassen versehentlich an die Schraube kommen könnte, habe ich mir aus einer alten Filmdose eine Aufbewahrungsbox gebastelt. Diese füllte ich mit Schaumgummi so auf, dass das gebaute Messgerät gerade bis an die Oberkante reicht. Mit dem Schnapp-Deckel wird dieses dann beim Schließen fixiert.

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