Haushaltsroboter
Dank Magneten können diese Roboter die unterschiedlichsten Funktionen ausführen
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Inhaltsverzeichnis
Eines meiner Hobbys ist der Bau von mobilen Robotern, die ich hier gerne vorstellen möchte.
Die Abbildungen der folgenden vier Anwendungen sind mit freundlicher Genehmigung des Verlages dem Buch "Grundlagen der Robotertechnik", erschienen im Elektor-Verlag, entnommen.
In diesem Buch finden sich auch Bauanleitungen zu weiteren Robotern.
Tafelwischer
Mit Supermagneten kann ein Fahrzeug so konstruiert werden, dass es an senkrechten metallischen Flächen oder gar an der Decke fahren kann. Sie können beispielsweise für ein mobiles Roboterfahrzeug eingesetzt werden, welches an einer Magnettafel fahren kann und diese gegebenenfalls dabei noch reinigt. Dazu muss ein solches Fahrzeug mit höhenverstellbaren Haftmagneten ausgerüstet werden, die es mit großer Kraft an die metallische Wand oder Decke ziehen.Über die Gewindestange kann der Abstand zur magnetisierbaren Fläche so eingestellt werden, dass die Zugkraft einerseits möglichst hoch ist, andererseits aber die beiden Ringmagnete R-27-16-05-N
die Fläche (auch bei allfälligen Unebenheiten!) nicht berühren.
Schwerkraftschalter
Eine weitere Anwendung im Bereich Elektronik oder Robotik ist der Einsatz von Supermagneten als Schwerkraftschalter. Im Bereich der Robotik kann ein solcher Schwerkraftschalter beispielsweise dazu eingesetzt werden, Fahrmotoren ein- oder umzuschalten. Das Prinzip beruht darauf, dass ein Magnet einen Reedschalter betätigt.Je nach Lage des inneren S-04-10-AN-Stabmagneten
wird dabei einer der beiden Reedschalter betätigt.
Als Führungsröhrchen benutzt man vorzugsweise ein Aluminiumröhrchen.
Durch den Wirbelstromeffekt wird der Magnet beim Herunterrutschen gebremst und somit besteht nicht die Gefahr, dass der Magnet die empfindlichen Reedkontakte (meist aus Glas) zerstört.
Der Durchmesser des Stabmagneten muss dabei so gewählt werden, dass er etwas kleiner ist als das Aluminiumröhrchen.
Roboterbewegungen detektieren
Mobile Roboter müssen sich autonom in einer Umgebung bewegen. Dazu sind sie in der Regel mit diversen Sensoren zur Hinderniserkennung ausgerüstet. Dennoch kann es passieren, dass sich ein Roboterfahrzeug aus unvorhergesehen Gründen "festfährt". Ein solches "Festfahren" kann durch die Detektion der Bewegung eines nicht angetriebenen, mitlaufenden Rades erfolgen.Hierzu können sehr gut Ringmagnete des Typs R-10-04-05-
eingesetzt werden, die in das Rad eingelassen oder aufgeklebt werden und mittels eines Reedkontaktes Impulse geben.
Über die Frequenz der Impulse kann die reale Geschwindigkeit des Roboters ermittelt werden.
Bleiben dagegen die Impulse aus, obwohl sich die Antriebsräder des Roboters drehen, hat sich der Roboter offensichtlich festgefahren.
Linearlager für mobile Roboter
Manchmal muss sich eine Vorrichtung mit wenig Widerstand linear (nach links und rechts) bewegen können.Die Führung von Achsen für solche Linearbewegungen ist nun nicht immer ganz einfach.
Ich habe daher eine recht einfach zu realisierende und gleichzeitig sehr zuverlässig funktionierende Vorrichtung mit Supermagneten konstruiert.
Dabei wird eine Eisenstange von zwei Stabmagneten S-06-25-N
auf 2 Kugellager mit Bund gezogen.
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